Der Modal Split – also die Aufteilung, wieviele Wege mit welchen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden – ist eine der Standard-Vergleichsgrößen in der Verkehrspolitik. Für mich Grund genug, der Frage nachzugehen, wie eigentlich mein eigener, persönlicher Modal Split aussieht. Dies ist die zweite, detallierte Analyse meines Bewegungsverhaltens.

Der gegenüber der letzten Erhebung verschärfte Lockdown, gepaart mit häufigerem HomeOffice wirken sich direkt aus: Statt der 792 Kilometer legte ich im Januar 2021 nur noch 327 Kilometer zurück. Es gab Tage, in denen ich nichtmal das Haus verlassen habe.

Ein Drittel der insgesamt zurückgelegten Kilometer im Januar entfielen auf das Fahrrad (knapp 100km), ein weiteres Drittel auf den SPNV. Mit 80 Kilometern (rund ein Viertel) legte ich sogar mehr Kilometer zu Fuß zurück als im Somme letzten Jahres. Der Grund ist simpel: Ausgedehnte Spaziergänge haben dank Corona Hochkonjunktur. Die verbleibenden Strecken verteilen sich auf den Bus, ein Car-Sharing-Auto und E-Scooter.

Kategorien: Logbuch

mathias

Aufgewachsen in Berlin, seit über einem Jahrzehnt Wahl-Wiesbadener. Eigentlich Nordost, im Herzen aber Westend. Regelmäßiger Radler und Carsharing-Nutzer, (zu häufig) auch E-Scooter. Ehem. Verkehrsplaner (SGV). Faible für Daten, Karten und Grafiken.

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