Wiesbadens Busse zeigten im April und Mai wieder interessante Verspätungsmuster. Die Osterferien und -feiertage sorgten für weniger Verkehr, das Auslaufen der Corona-HomeOffice-Regelungen wiederum für mehr. Die Salzbachtalbrücke sorgt noch immer für tausende, zusätzliche Fahrzeuge in der Stadt.
Wenig überraschend sind die durchschnittliche Verspätungen in den werktäglichen Stoßzeiten am größten – sowohl morgens zwischen 7 und 9 Uhr sowie in den nachmittagsstunden 15 bis 18 Uhr.
Bei der durchschnittlichen (Ankunfts-)Verspätung, gemessen am Wiesbadener-Hauptbahnhof, stechen vor allem die Linien 4 und 14 heraus - sowie die Linie 3 in Richtung Nordfriedhof. Ein Blick in die Details.
Linie 3
Die Buslinie 3 ist - besonders in Fahrtrichtung Norden - verspätungsanfällig. In den Stoßzeiten kam mehr die Hälfte der beobachteten Fahrten verspätet (>5 Minuten) am Wiesbadener Hauptbahnhof an - für Pendler, die dort umsteigen, unattraktiv. Wie (bzw. wo genau) diese Verspätungen entstehen, bedarf einer separaten Analyse. Besonders, da die Fahrten der Gegenrichtung spürbar pünktlicher unterwegs sind.